Deutsch

Detaillierte Beschreibung der Indikatoren

Detaillierte Beschreibung der Indikatoren

Unsere Bewertung basiert auf statistischen Indikatoren, die mit öffentlich verfügbaren Daten für alle oder einen Teil der Kantone und Gemeinden berechnet werden. Die ausgewählten Indikatoren spiegeln die wesentliche Elemente pro Bereich wider. Die Liste ist nicht abschliessend. Sie wird im Laufe des Projekts durch weitere Indikatoren ergänzt.

Quicklinks für die Analyseachse:

Häufig verwendete Abkürzungen:

  • BAFU - Bundesamt für Umwelt

  • BFS - Bundesamt für Statistik

  • BFE - Bundesamt für Energie

  • GWR - Eidgenössisches Gebäude- und Wohnungsregister

  • SSV - Schweizerischer Städteverband

Häufig verwendete Quellen:

Landmobilität

Dieser Bereich befasst sich mit der Landmobilität, d. h. mit der Fortbewegung von Personen und dem Transport von Gütern auf dem Landweg (Zug, Bus, Fahrrad, zu Fuss, Auto usw.). Die Luftfahrt wird im Bereich «Konsum» behandelt.

Stadt der kurzen Wege

Gibt an, ob die Gemeinde so geplant und gebaut ist, dass die grundlegenden Dienstleistungen leicht zu Fuss oder mit dem Velo erreichbar sind. Die Berechnung basiert auf der Anzahl Meter, um den nächsten Lebensmittelladen / die nächste Grundschule / die / ärztliche Versorgung / das nächste Restaurant zu erreichen.

Datenquellen:

BFS, Dienstleistungen für die Bevölkerung, Daten von 2021

Berechnung der grössten Entfernung zu einem Lebensmittelgeschäft (D_GROCERY), einem Restaurant (D_RESTO), einer Grundschule (D_SCHOOL_O) oder einer/m Allgemeinmediziner:in (D_MEDIC_B), gemittelt für alle Einwohner:innen der Gemeinde (Daten pro Hektar, nach Bevölkerung gewichtet).

Formel:

je kleiner desto besser, Zielwert je nach Gemeindetypologie, Baseline = Zielwert * 2

  • städtische Gemeinde: 500 Meter

  • mittlere Gemeinde: 1000 Meter, d. h. die Entfernung, die man zu Fuss in einer Viertelstunde zurücklegen kann

  • ländliche Gemeinde: 1500 Meter, d. h. die Entfernung, die man zu Fuss in 25 Minuten oder mit dem Velo in weniger als 10 Minuten zurücklegen kann

Verfügbar für:

Gemeinden

Zurückgelegte Kilometer pro Person und Tag

Indikator für die Menge der zurückgelegten Wege der Einwohner:innen des Kantons: durchschnittlich zurückgelegte Kilometer pro Person und Tag, ohne aktive Mobilität

Datenquellen:

BFS, Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2021, Tagesdistanz pro Kanton

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 15 (sich halb so viel bewegen), Baseline 30

Verfügbar für:

Kantone

Anteil der definierten Radwege

Indikator basierend auf der Anzahl Kilometer von Radwegen mit guter Qualität: Gesamtkilometer definierter Radwege / Gesamtkilometer Strasse * 100. Radstreifen, Gehwegmitbenutzung und andere weniger sichere Lösungen werden nicht berücksichtigt.

Datenquellen:

Für Radwege: Open street map, heruntergeladen von Geofabrik am 10.4.2024 - Copyright: OpenStreetMap contributers

Auswahl der Radwege des Typs 5152

Strassenkilometer: BFS, Strassenlänge nach Gemeinde (ohne Nationalstrassen)

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 25% (Rate der Niederlande)

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Anzahl Veloabstellplätze

Gibt die Anzahl Veloabstellplätze pro 1000 Einwohner:innen an

Datenquellen:

Open street map, Daten vom 18.6.24

Daten "full", Total "capacity" für Amenity des Typs bicycle_parking, bei Veloparkplätzen ohne angegebene Kapazität wird von 4 Plätzen ausgegangen.

Formel:

je grösser desto besser, Zielwert 150 Plätze pro 1000 Einwohner:innen (Verhältnis Kopenhagen: 300).

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden, Gemeinden ohne OpenStreetMap-Daten werden nicht berücksichtigt

Unfälle mit Beteiligung von Fussgänger:innen und Velos

Indikator basierend auf der Anzahl Unfälle pro 1000 Einwohner:innen: Anzahl Unfälle mit Beteiligung von Fussgänger:innen oder Velofahrer:innen / Bevölkerung * 1000.

Datenquellen:

Bundesamt für Strassen (ASTRA) / Opendata, Detaillierte Beschreibung der Unfälle nach Gemeinde und Jahr (auf Data download klicken, Link in der Datei readme.txt zum Herunterladen)

Daten 2023 mit "AccidentInvolvingPedestrian" oder "AccidentInvolvingBicycle" auf true.

Für die Gemeinden wird der Durchschnitt der Unfallzahlen von 2022 und 2023 verwendet.

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 0.3 ‰, Baseline 0.74 ‰ + Note 5 für Gemeinden mit mehr als 2500 Einwohner:innen ohne Unfälle

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Prozentsatz der Strassen mit Tempo 30, Fussgänger- und Begegnungszonen

Indikator basierend auf den Tempo-30-Zonen der Gemeinde sowie den vorrangig den Fussgänger:innen vorbehaltenen Zonen: Länge der Strassen mit Tempo 30, Fussgänger- und Begegnungszonen / Gesamtlänge der Gemeindestrassen *100

Datenquellen:

Open street map, heruntergeladen von Geofabrik am 10.4.2024 - Copyright: OpenStreetMap contributers

Auswahl der Strassentypen 5123 (Begegnungszonen), 5124 (Fussgängerzonen), Strassen 5114/5115/5121/5122 mit maxspeed = 30.

Strassenkilometer: BFS, Strassenlänge nach Gemeinde (ohne Nationalstrassen)

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 70% (d.h. die 20% der Kantonsstrassen, und 10% der anderen Strassen sind nicht betroffen)

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Qualität des öffentlichen Verkehrs

Indikator basierend auf den vom Bund berechneten Zonen der öV-Güteklassen, gibt den Prozentsatz der Bevölkerung an, der Zugang zu einem qualitativ guten öffentlichen Verkehr hat: Gesamtbevölkerung, die in den Qualitätszonen A, B oder C wohnt / Gesamtbevölkerung des Kantons oder der Gemeinde * 100.

Datenquellen:

Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), Qualität der Verkehrserschliessung, Public transport quality categories (ARE), Daten 16.1.2024

BFS, Geostat, Bevölkerung pro Hektare (ständige Wohnbevölkerung), Daten vom 31.12.2022

Formel:

je grösser desto besser, Zielwert nach nach Gemeindetypologie:

  • städtische Gemeinde und Kanton Basel-Stadt: 95%

  • Kantone und halbstädtische Gemeinde (ausser Basel-Stadt): 90%

  • ländliche Gemeinde: 80%

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Anzahl Carsharing-Stationen

Indikator basierend auf der Anzahl verfügbarer Stationen für Carsharing-Autos pro Tausend Einwohner:innen: Anzahl Carsharing-Stationen / Bevölkerung * 1000.

Datenquellen:

Daten zu Carsharing-Stationen: opentransportdata.swiss, Daten vom Februar 2024

Berücksichtigte Anbieter: Mobility, Share Birrer und Sponti car.

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 1. Nicht erschlossene Gemeinden mit weniger als 1000 Einwohner:innen werden nicht berücksichtigt.

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Prozentsatz der mit motorisiertem Individualverkehr zurückgelegten Wege

Indikator basierend auf dem prozentualen Anteil der mit motorisiertem Individualverkehr (MIV) zurückgelegten Kilometer an der Gesamtzahl der Reisekilometer: Durchschnittlich mit motorisiertem Individualverkehr (Auto/Motorrad) zurückgelegte Kilometer pro Person und Tag / durchschnittlich insgesamt zurückgelegte Kilometer pro Person und Tag * 100

Datenquellen:

Für Kantone: BFS, Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2021, Tagesdistanz pro Kanton

Für die Agglomerationsgemeinden: Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), MOCA-Indikatoren 2023 (Definition der Agglomerationen)

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 20% (Ziel des Klimaplans von Genf), Baseline 72.5%.

Verfügbar für:

Kantone und Agglomerationsgemeinden

Motorisierungsgrad

Gibt die Anzahl Autos pro Haushalt in der Gemeinde / im Kanton an: Anzahl zugelassener Autos / Anzahl der Haushalte.

Datenquellen:

Anzahl Autos pro Gemeinde: Bundesamt für Statistik, Stat-tab, Daten von 2023

Gemeindetypologie: Bundesamt für Statistik, Gemeindetypologie 2012

Bevölkerungsstruktur: Bundesamt für Statistik, Anzahl der Haushalte 2022

Formel:

je kleiner desto besser, Zielwert gemäss Gemeindetypologie, Baseline = Zielwert + 1

  • städtische Gemeinde und Kanton Basel-Stadt: Zielwert 0.3

  • Kantone und halbstädtische Gemeinde (ausser Basel-Stadt): Zielwert 0.5

  • ländliche Gemeinde: Zielwert 1

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Anteil der Elektroautos in Prozent

Indikator basierend auf dem Anteil der Elektroautos an der Gesamtzahl der Fahrzeuge des Kantons oder der Gemeinde: Anzahl Elektroautos / Gesamtzahl der Autos * 100.

Datenquellen:

Anzahl und Typen von Autos pro Gemeinde: Bundesamt für Statistik, Stat-tab, Daten von 2023

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 20% - dieses Ziel ist provisorisch, die Ambitionen müssen steigen, mit einem langfristigen Ziel von 100%

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Anzahl Elektroladestationen

Indikator basierend auf der Anzahl verfügbarer Ladestationen für Elektroautos pro Tausend Einwohner:innen: Anzahl Ladestationen / Bevölkerung * 1000.

Datenquellen:

Ladestationen: opentransportdata.swiss, Daten vom 15.2.2024.

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 9 Stationen pro 1000 Einwohner:innen - das BFE schätzt, dass im Jahr 2035 84'000 Ladestationen benötigt werden, bei einer Bevölkerung von rund 9.4 Millionen.

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Neuwagen: CO2-Emissionen pro km, ohne Elektroautos

Indikator basierend auf den CO2-Emissionen von Neuwagen: Durchschnittliche CO2-Emissionen der im Jahr 2022 verkauften Personenwagen (ohne Elektroautos), in Gramm/km

Datenquellen:

BFE / Opendata, Daten für das Jahr 2023

Datenaufbereitung:

CO2-Emissionen pro km ohne Elektroautos = CO2-Emissionen pro km Gesamt / (1-AnteilElektroautos).

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 95 Gramm CO2/km (Ziel des CO2-Gesetzes), Baseline 165

Verfügbar für:

Kantone

Neuwagen: Leergewicht

Indikator basierend auf dem Gewicht der Neuwagen

Datenquellen:

BFE / Opendata, Daten für das Jahr 2023

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 1000 kg, Baseline 1754

Verfügbar für:

Kantone

Entwicklung der Strassenfläche

Indikator basierend auf der Veränderung der Strassenfläche: Veränderung der Strassenfläche (ohne Parkplätze) zwischen zwei Beobachtungszeiträumen / Gesamtstrassenfläche.

Datenquellen:

BFS, Siedlungs- und Infrastrukturflächen NOAS04: Kantone / Gemeinden

  • Strassenflächen: Angabe a.3.6 Strassenflächen, für den letzten verfügbaren Zeitraum.

  • Entwicklung der Strassenflächen: Angabe a.3.6 Strassenflächen, davon abgezogen wird die Fläche für Parkplätze (a.3.6.19 Parkplätze), Differenz zwischen den Perioden 2020-25 und 2013-18, falls verfügbar, ansonsten Differenz zwischen 2013-18 und 2004-09

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel -0.02, Baseline 0.01

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Entwicklung der Parkplatzflächen

Indikator basierend auf der Veränderung der Parkplatzfläche: Veränderung der Parkplatzfläche zwischen zwei Beobachtungsperioden /Gesamtstrassenfläche

Datenquellen:

BFS, Siedlungs- und Infrastrukturflächen NOAS04: Kantone / Gemeinden

  • Strassenflächen: Angabe a.3.6 Strassenflächen, für den letzten verfügbaren Zeitraum.

  • Entwicklung der Parkplatzflächen: Angabe a.3.6.19 Parkflächen, Differenz zwischen den Zeiträumen 2020-25 und 2013-18, falls verfügbar, ansonsten Differenz zwischen 2013-18 und 2004-09.

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel -0.02, Baseline 0.01

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Gebäude

Dieser Bereich befasst sich mit den Emissionen, die durch den Bau und die Nutzung von Gebäuden entstehen. Weitere Themen wie die Bewirtschaftung von Bauabfällen und die Stadtplanung werden in anderen Bereichen behandelt, insbesondere «Konsum», «Mobilität» und «Ernährungssystem und Grünflächen».

Renovation von Gebäuden in öffentlicher Hand

Gibt an, ob Gebäude, die dem Kanton / der Gemeinde gehören, renoviert wurden, um den Wärmeverlust so gering wie möglich zu halten: Wärmekennzahl der Verwaltungs- und Schulgebäude, die dem Kanton gehören.

Datenquellen:

BFE, Stand der Energie- und Klimapolitik in den Kantonen 2023, Tabelle 32 "Vorbildfunktion Kanton: Energiekennzahlen Verwaltungsbauten und Schulen" / Spalten 1 bis 4, durchschnittliche Energiekennzahl der Gebäude pro Kategorie in MJ pro m2 und Jahr

Formel:

Berechnung auf der Grundlage des Mittelwerts aus den Spalten 1 und 3; je kleiner desto besser, Zielwert 200 (ein Minergie-zertifiziertes Gebäude verbraucht 180 bis 200 MJ pro m2 und Jahr), Baseline 300

Verfügbar für:

Kantone

Anteil erneuerbarer Energien am Wärmeverbrauch

Gibt den Anteil der Gebäude an, die mit erneuerbaren Energien beheizt werden: Anteil der Gebäude in Prozent.

Datenquellen:

Energie Reporter (mit Beiträgen von geoimpact und EnergieSchweiz), Feld "renewable heating share coverage", Daten 11.4.24

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 100%

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Durchschnittliche Wohnfläche

Gibt den Anteil der Gebäude an, die mit erneuerbaren Energien beheizt werden: Anteil der Gebäude in Prozent.

Datenquellen:

Kantone: BFS, Durchschnittliche Wohnfläche pro Bewohner:in, nach Kanton, Daten von 2022

Gemeinden: GWR, abgerufen am 11.4.2024

Fläche nach Gemeinde:

Total Wohnungsfläche (WAREA) pro Gemeinde, mit GSTAT = 1004 und WSTAT = 3004 / Anzahl Einwohner/innen Gemeinde

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 34 Quadratmeter / Einwohner:in (Durchschnittswert 1980), Baseline 48

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Minergie-Gebäude

Dieser Indikator basiert auf Anzahl der Minergie-Gebäude: Anzahl Minergie-Gebäude / Anzahl Gebäude, die nach 2010 gebaut wurden.

Datenquellen:

Anzahl Minergie-Gebäude: OpenData / Minergie, Daten 2022

Anzahl Gebäude, die nach 2010 gebaut wurden: GWR-Daten, heruntergeladen am 11.4.2024, Gebäude mit Baujahr (GBAUJ) >= 2010

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 1

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Emissionen der Gebäude

Dieser Indikator basiert auf den CO2-Emissionen pro Person und Jahr für Heizen und Warmwasser in Haushalten und Dienstleistungen.

Für Gemeinden basiert die Schätzung auf dem CO2-Rechner des Bundes und den GWR-Daten. Diese Daten berücksichtigen jedoch nicht alle energiegerechten Renovationen, weshalb die detaillierte Schätzung pro Gemeinde eine höhere Gesamtsumme ergibt als die Schätzung pro Kanton, wobei die Abweichung pro Kanton unterschiedlich ist (von 25 % für Genf bis 185 % für das Tessin). Trotz dieser Ungenauigkeiten zeigen diese Daten grosse Unterschiede zwischen den Gemeinden auf, weshalb wir sie einbezogen haben.

Datenquellen:

CO2-Total / Gebäude: Beheizte Fläche * CO2-Schätzung pro m2

Beheizte Fläche: nach GWR, GEBF falls vorhanden, sonst GAREA * GASTW.

Schätzung CO2 pro m2: Durchschnitt des CO2-Bereichs

Falls Schätzung nicht verfügbar:

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 0, Baseline 1240 kg für Kantone, 2600 kg für Gemeinden (unter Berücksichtigung der Differenz zwischen den Daten der Gemeinden und der Kantone)

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Insgesamt durch das Gebäudeprogramm eingespartes CO2

Dieser Indikator basiert auf den CO2-Emissionen pro Person, die durch das Gebäudeprogramm eingespart werden.

Datenquellen:

Jahresbericht 2023 des Gebäudeprogramms, Tabelle 5d, CO2-Einsparung in kg pro Kopf und Kanton, erreicht im Jahr 2023, berechnet für die Laufzeit der geförderten Massnahmen

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 1200 kg (der Durchschnitt der Gebäudeemissionen nach Schätzung der Kantone)

Verfügbar für:

Kantone

Energie-
versorgung

Dieser Bereich befasst sich mit der Energieerzeugung und -versorgung. Der Energieverbrauch wird in den Bereichen «Gebäude», «Konsum», «Mobilität» und «Wirtschaft» behandelt.

Nutzung lokaler Energiequellen

Gibt an, inwieweit die Gemeinde / der Kanton lokale Energiequellen nutzt: Strom aus Wasser- und Windkraft, Abwärme aus ARAs und Oberflächenwasser (Flüsse und Seen).

Der Indikator bewertet die Anzahl genutzter Energiequellen / Anzahl der im Gebiet verfügbaren Quellen; für die Kantone berücksichtigt er die Menge der erzeugten Elektrizität; Windkraft wird aufgrund ihrer Bedeutung und der politischen Schwierigkeit, sie zu installieren, mit einem Faktor 2 gezählt.

Datenquellen Strom aus Wasserkraft und Windkraft:

lokale Wasser- und Windstromproduktion: Energie Reporter (mit Beiträgen von geoimpact und EnergieSchweiz), Felder renelec_production_water_mwh_per_year und renelec_production_wind_mwh_per_year

Potenzial für lokalen Strom aus Wasserkraft: Wasserkraftdaten des Bundesamts für Energie, StreamResult.unbeeinflusst_potenzial, d. h. die um Schutzzonen bereinigten Abflüsse. Flüsse mit einem Potenzial von weniger als 100 KW werden nicht berücksichtigt - doc

Windstrompotenzial: BFE, Daten, die potenziell interessante Gebiete für Windkraftanlagen aufzeigen und sowohl die Windstärke als auch städtische oder geschützte Gebiete berücksichtigen

Datenquellen lokale Wärme:

lokale Wärmeproduktion: BFE, Daten zu Fernheizungen, Wärmequellen 15 (ARA) und 10 (Wasser Seen und Flüsse) - doc

Wärmepotenzial Abwasser: Daten des Bundesamts für Energie zu ARAs

Wärmepotenzial Oberflächenwasser: BFE, Daten zu Wärme aus Seen und Flüssen

Formel Gemeinden:

Berechnung auf der Grundlage der Anzahl genutzter Energiequellen / der Anzahl Energiequellen, die im Gebiet zur Verfügung stehen; je grösser desto besser, Ziel 1. Kleine Stromproduktionen < 1 GWh/Jahr werden nicht als Quellen gezählt, und Windkraft wird mit einem Faktor 2 gezählt.

Formel Kantone:

Genutztes Windpotenzial: (insgesamt erzeugter Windstrom / potenzielle Fläche in km2) / 300, aber höchstens 1 (mit der Zahl 300 wird das unterschiedliche Windpotenzial in den Kantonen berücksichtigt).

Genutztes Wasserkraftpotenzial: Gesamter erzeugter Wasserkraftstrom / gesamtes Wasserkraftpotenzial, höchstens jedoch 1

Genutztes ARA-Potenzial: Anzahl Fernheizungen, die Wärme aus ARAs nutzen / Anzahl der ARAs, die Wärme liefern können.

Genutztes Oberflächenwasserpotenzial: Anzahl Fernheizungen, die Wärme aus Oberflächengewässern nutzen / Anzahl Gemeinden im Kanton, in denen ein See oder Fluss Wärme liefern kann.

Bewertung Kantone:

genutztes Windpotenzial * 2 + genutztes Wasserkraftpotenzial + genutztes ARA-Potenzial + genutztes Oberflächenwasserpotenzial (für Kantone ohne Windpotenzial wird eine Anpassung vorgenommen).

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden mit lokalem Energiepotenzial

Anteil der Gebäude mit Fernwärmenetzanschluss

Gibt an, in welchem Umfang ein Fernwärmenetz eingerichtet wurde, das die Versorgung der Gebäude im Gebiet mit erneuerbaren Energien erleichtert: Anzahl Gebäude mit Fernwärme / Gesamtzahl der Gebäude * 100, gewichtet nach Gebäudegrösse.

Datenquellen:

BFS, GWR, abgerufen am 11.4.2024

Formel:

je grösser desto besser, Ziel:

40% für Kantone (ausser Basel-Stadt) und halbstädtische oder ländliche Gemeinden (siehe Artikel EnergieSchweiz)

75% für städtische Gemeinden und den Kanton Basel-Stadt (Ziel von Lausanne)

Um die Grösse der Gebäude zu berücksichtigen, werden die Grundflächen multipliziert mit der Anzahl Stockwerke verglichen: Gesamt GAREA * GASW der Gebäude mit GENH1 = 7580 oder 7581oder 7582 / Gesamt GAREA * GASTW für alle Gebäude; nur Gebäude mit GSTAT = 1004 werden berücksichtigt.

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Veränderung der Gasverkäufe

Gibt die prozentuale Veränderung der Gasverkäufe von einem Zeitraum zum anderen an: Verkäufe 2022 / Verkäufe 2020 *100.

Datenquellen:

Städte: SSV und BFS, Statistik der Schweizer Städte, Daten 2022 und 2020 (in 1000 KWh)

Kantone: Verband der Schweizerischen Gasindustrie, 2022 und 2020 (in GWh).

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 75%, Baseline 100% (d.h. ein Anstieg der Verkäufe)

Verfügbar für:

Kantone und gewisse Gemeinden

Prozentualer Anteil der installierten Photovoltaik-Kapazität

Gibt den Fortschritt von Photovoltaikanlagen an: Prozentsatz der installierten Photovoltaikkapazität im Verhältnis zum wirtschaftlich und technisch realisierbaren Potenzial auf Dachflächen.

Datenquellen:

Energie Reporter (mit Beiträgen von geoimpact und EnergieSchweiz) / Feld "solar_potential_usage", Daten 11.4.24

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 100%

Verfügbar für:

Kantone und gewisse Gemeinden

Prozentualer Anteil an geliefertem erneuerbarem Strom

Gibt an, wie hoch der Anteil an erneuerbarer Elektrizität am gelieferten Standardstrommix in der Gemeinde / im Kanton ist, wobei Schweizer erneuerbare ohne Wasserkraft bevorzugt werden.

Datenquellen:

ProNovo, Stromkennzeichnung, für das Jahr 2023

Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE): Stromnetzbetreiber

Formel:

Pro Betreiber:

wenn fossiler Strom > 0: Note 0

sonst: Note gemäss dem Anteil erneuerbarer Elektrizität: zwischen 0 (78.5% erneuerbar, der Durchschnitt im Jahr 2022) und 3 Punkten (100% erneuerbar).

+ Note nach Anteil Schweizer Erneuerbare ohne Wasserkraft: zwischen 0 (0%) und 2 Punkten (37.5% oder mehr erneuerbare Elektrizität CH ohne Wasserkraft).

Laut Energiegesetz muss der Anteil der Schweizer Erneuerbaren ohne Wasserkraft bis 2035 30 TWh von insgesamt 80 TWh betragen (30 / 80 = 37.5%).

Für Gemeinden: Durchschnitt der Anbieter

Für Kantone: Durchschnitt der Anbieter gewichtet nach ihrer Produktion in KWh

Verfügbar für:

Gemeinden und Kantone

Ernährungs-
system  und Grünflächen

Dieser Bereich befasst sich mit der Energieerzeugung und -versorgung. Der Energieverbrauch wird in den Bereichen «Gebäude», «Konsum», «Mobilität» und «Wirtschaft» behandelt.

Fleischkonsum

Gibt die konsumierte Fleischmenge an: kg Rind-, Lamm-, Ziegen-, Schweine- und Geflügelfleisch, pro Person und Jahr konsumiert wurden

Datenquellen:

BFS, Konsum der Haushalte nach Region / Kanton, Bundesamt für Statistik, Daten von 2018-2019

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 16 kg (gemäss Empfehlung von Greenpeace), Baseline 34

Verfügbar für:

Kantone (kleine Kantone werden pro Region zusammengefasst)

Konsum von Milchprodukten

Gibt die Menge der konsumierten Milchprodukte an: kg Milch, Käse, Rahm und Butter, die pro Person und Jahr konsumiert werden.

Datenquellen:

BFS, Konsum der Haushalte nach Region / Kanton, Bundesamt für Statistik, Daten von 2018-2019

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 33 kg (gemäss Empfehlung von Greenpeace), Baseline 285

Berechnung des gewichteten Totals gemäss der verwendeten Milchmenge pro produziertem kg.

Hartkäse: 10 Liter Milch

Weichkäse: 2 Liter Milch

Sahne: 7 Liter Milch

Butter: 22 Liter Milch

Milch (1 kg): 0.971 Liter Milch (1/1.03)

Verfügbar für:

Kantone (kleine Kantone werden nach Regionen zusammengefasst)

Entwicklung Bestand des Methan produzierenden Viehbestands

Gibt an, wie sich der Bestand an Methan produzierenden Tieren (Kühe, Schafe, Ziegen) verändert: (Anzahl Tiere aktuelle Periode - Anzahl Tiere vorherige Periode) / Gesamttiere.

Datenquellen:

BFS, Daten für 2022 und 2023

Zur Berücksichtigung der Emissionsfaktoren pro Tierart: Anzahl Tiere = Anzahl Kühe + 0.15 (Anzahl Ziegen + Anzahl Schafe).

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel -5%, Baseline 0 (d.h. eine Erhöhung)

Verfügbar für:

Kantone (ausser Basel-Stadt) und Gemeinden (ausser solche ohne Nutztiere)

Entwicklung Bestand anderer Nutztiere

Gibt an, wie sich der Bestand der anderen Tiere (Schweine, Geflügel) verändert: (Anzahl Tiere aktuelle Periode - Anzahl Tiere Vorperiode) / Total Tiere Vorperiode

Datenquellen:

BFS, Daten für 2022 und 2023

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel -5%, Baseline 0 (d.h. Zunahme)

Verfügbar für:

Kantone (ausser Basel-Stadt) und Gemeinden (ausser solche ohne Nutztiere)

Anteil der Bio-Betriebe

Gibt den Anteil der Bio-Landwirtschaftsbetriebe an: Anzahl Bio-Betriebe / Gesamtzahl der Betriebe * 100.

Datenquellen:

BFS, Daten für 2023

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 100%

Verfügbar für:

alle Kantone, und Gemeinden mit landwirtschaftlichen Betrieben

Veränderung der Waldfläche

Gibt an, wie sich die bewaldete Fläche der Gemeinde oder des Kantons verändert: (aktuelle Fläche - Fläche Vorperiode) / Gesamtfläche.

Datenquellen:

Waldfläche Kantone: BFS, Waldflächen nach Kanton, Veränderung Fläche 2023 - Fläche 2020

Waldfläche Gemeinden: BFS, Stat-tab "40 Baumvegetation", Variation Fläche 2018 - Fläche 2009 (oder falls verfügbar: Fläche 2025 - Fläche 2018)

Berechnung auf der Grundlage der Veränderungsrate:

Kantone und halbstädtische oder ländliche Gemeinden: Veränderung Waldfläche / Gesamtfläche der Gemeinde oder des Kantons.

Städtische Gemeinden: Veränderung bewaldete Fläche / bewaldete Fläche, dies um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass in städtischen Gemeinden nur wenig Fläche zur Verfügung steht.

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 0.01

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Bodenversiegelung

Gibt an, ob der Boden des Kantons / der Gemeinde stark wasserundurchlässig ist oder nicht: wasserundurchlässige nicht-natürliche Flächen / gesamte nicht-natürliche Flächen * 100.

Datenquellen:

BFS, Bodentypen, Daten 25.11.2021, Zeitraum 2013-2018: Kantone + Gemeinden

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 50% (siehe Fall London), Baseline = 73%

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Ökologisch wertvolle Flächen

Gibt den Anteil an ökologisch wertvollen Böden im Kanton / in der Gemeinde an.

Datenquellen:

BFS, Cercle Indicateurs, Kantone (geschützte Flächen) und Städte (ökologisch wertvolle Flächen)

Formel:

je grösser desto besser, Ziel 30%, d.h. das internationale Ziel der COP15 zur Biodiversität (Stand der Schweiz)

Verfügbar für:

Kantone und gewisse Gemeinde

Agrarflächen für Biodiversität

Gibt den Anteil landwirtschaftlicher Böden mit einem guten Grad an Biodiversität an, basierend auf den Daten der Direktzahlungen: (Biodiversitätsförderflächen der Qualität II + Vernetzungsflächen) / allgemeine landwirtschaftliche Fläche.

Datenquellen:

Bundesamt für Landwirtschaft, Direktzahlungen nach Kantonen, 2022

BFS, Landwirtschaftliche Nutzflächen, Daten für 2023

BFS, Flächen nach Standardnomenklatur (NOAS04), „b Landwirtschaftsflächen“ pro Kanton, 2013-18, oder 2020-25, falls verfügbar

Ziel für landwirtschaftliche Fläche = 40% der landwirtschaftlichen Nutzfläche + 80% für „nicht nutzbare“ Flächen (landwirtschaftliche Fläche - landwirtschaftliche Nutzfläche; hauptsächlich Alpen)

Formel:

Formel basiert auf (Fläche Typ II + vernetzte Fläche) / (landwirtschaftliche Zielfläche), je grösser desto besser, Ziel 100%

Verfügbar für:

Kantone

Konsumgüter und Freizeit

Dieser Bereich befasst sich mit dem Ressourcenverbrauch und dem Abfall aufgrund des Konsums von Gütern und Dienstleistungen durch die gesamte Gesellschaft. Der Verbrauch von landwirtschaftlichen Produkten wird im Bereich „Ernährungssystem“ behandelt.

Flugreisen pro Jahr

Gibt die Anzahl Flüge mit dem Flugzeug an: Gesamtanzahl der Flüge pro Jahr der Einwohner:innen des Kantons / Anzahl der Einwohner:innen des Kantons

Datenquellen:

Interplan, Studie von 2015, Daten von 2013

BFS, Bevölkerungsdaten pro Kanton von 2013

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 0.5, Baseline 2.9städtische Gemeinde: 500 Meter

Verfügbar für:

Kantone

Regionalflughäfen auf dem Kantonsgebiet

Gibt an, ob es aktive Regionalflughäfen auf dem Gebiet gibt: Anzahl der jährlichen Privatflüge / Anzahl der Einwohner:innen des Kantons

Datenquellen:

BFS, Schweizerische Zivilluftfahrtstatistik, Daten von 2022

Für die nationalen Flughäfen (Genf, Zürich und Basel): European Business Aviation Association (EBAA), Bewegungen von Privatflügen, Daten von 2022

Einwohnerzahl: BFS, Bevölkerung 2022 Kantone (für Gemeinden mit Flughäfen: Bevölkerung des Kantons / Anzahl Flughäfen im Kanton)

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 0.007 (62'000 Privatflüge / Jahr, d.h. 3 x Anzahl Rega-Flüge), Baseline = 0.05

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden mit einem Flughafen für private Luftfahrt

Kleiderkauf

Gibt an, wie viele Käufe von Kleidung und Schuhen jede:r Einwohner:in pro Jahr tätigt, in Franken.

Datenquellen:

BFS, Haushaltsausgaben, Daten für den Zeitraum 2018-2019, Kategorien 56, "Bekleidung und Schuhe" (ausser Reparaturen/Mieten, 5616 und 5624) und 4424, "Bekleidung und Schuhe geschenkt"

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 376 Franken pro Person und Tag, Baseline 1130. Das BAFU empfiehlt, die Umweltbelastung unseres Konsums um 2/3 zu reduzieren, d.h. von 1130 Franken (dem Schweizer Durchschnitt für Kleiderkäufe im Jahr 2017) auf 376 Franken.

Verfügbar für:

Kantone (kleine Kantone sind nach Regionen zusammengefasst)

Elektronikkäufe

Gibt an, wie viele elektronische Geräte jede:r Einwohner:in pro Jahr kauft, in Franken.

Datenquellen:

BFS, Haushaltsausgaben, Daten für den Zeitraum 2018-2019, Kategorien 5831 "Haushaltsgeräte", 5842 "Motorisierte Maschinen und Werkzeuge", 6321 "Telefonapparate", 661 "Audiovisuelle Geräte", 6811.01 "Elektronische Geräte für die Körperpflege".

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 196 Franken pro Person und Jahr, Baseline 588. Das Bundesamt für Umwelt empfiehlt, die Umweltbelastung unseres Konsums um 2/3 zu reduzieren, d.h. von 588 Franken (dem Schweizer Durchschnitt für elektronische Einkäufe im Jahr 2017) auf 196 Franken.

Verfügbar für:

Kantone (kleine Kantone sind nach Regionen zusammengefasst)

Sonstige Einkäufe

Gibt an, wie viele Konsumgüter (ohne Lebensmittel, Elektronik und Kleidung) jede:r Einwohner:in pro Jahr kauft (in Franken).

Datenquellen:

BFS, Haushaltsausgaben, Daten für den Zeitraum 2018-2019, Kategorien Möbel (581 und 4425), Haushaltsartikel (582, 5832), nicht motorisierte Werkzeuge (5841), Freizeitartikel (6621 bis 6623, 4472), Verlagswesen Presse und Schreibwaren (664), Persönliche Gegenstände (682, 4428.02, 4428.03).

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 604 Franken pro Person und Tag, Baseline 1812. Das BAFU empfiehlt, die Umweltbelastung unseres Konsums um 2/3 zu reduzieren, d.h. von 1812 Franken (dem Schweizer Durchschnitt für diese Einkäufe im Jahr 2017) auf 604 Franken.

Verfügbar für:

Kantone (kleine Kantone sind nach Regionen zusammengefasst)

Wasserverbrauch

Gibt an, wie hoch der Wasserverbrauch der Gemeinde ist.

Datenquellen:

SSV, Statistik der Schweizer Städte, Daten für 2022

Formel:

je kleiner desto besser, Zielwert 100 Liter pro Person und Tag gemäß Empfehlungen der WHO (World Health Organization), Baseline 272

Verfügbar für:

einige Städte

Private Schwimmbecken

Gibt die Anzahl privater Schwimmbecken (draussen) an: Anzahl der privaten Schwimmbecken im Gebiet / Bevölkerung * 1000

Datenquellen:

Bundesamt für Landestopographie (swisstopo): SwissTLM3D, Tabelle TLM_STAUBAUTE, Objektart Wasserbecken, d.h. Becken mit einer Grösse von mehr als 24m2

Bundesamt für Raumentwicklung und kantonale Raumplanungsämter, Bauzonen

Es werden nur Schwimmbecken berücksichtigt, die sich in einer Wohnzone (Wohnzone / Mischzone / Kernzone / andere Zonen) befinden, also private Schwimmbecken. Es wird angenommen, dass es sich bei Schwimmbecken in öffentlichen, touristischen oder Gewerbegebieten um öffentlich zugängliche Schwimmbecken oder andere Arten von Becken (z. B. ARA) handelt; Objekte in Landwirtschaftsgebieten können auch Speicherbecken sein usw.

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 0, Baseline 5.1

Verfügbar für:

Kantone und Gemeinden

Abfall pro Person

Gibt die Abfallmenge pro Person an, die ein Indikator für den Verbrauch ist: kg verbrannter Siedlungsabfall + kg Papier, Karton, Glas, Aluminium, Blech und andere Metalle, pro Person und Jahr.

Datenquellen:

OFS, Cercle Indicateurs, Kantone und Städte, Daten von 2021, wenn verfügbar, sonst 2019

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 145 kg, Baseline 290. Diese Zielvorgabe entspricht einer Halbierung der Abfallmenge von 2021.

Verfügbar für:

Kantone und gewisse Städte

Anteil motorisierter Sportboote

Gibt den Anteil motorisierter Sportboote an: Anzahl motorisierter Sportboote / Anzahl Sportboote insgesamt

Datenquellen:

BFS, Anzahl Boote pro Kanton, 2023

Formel:

je kleiner desto besser, Ziel 0, Baseline 68%

Verfügbar für:

Kantone

Durchschnitt

{neu} Die Durchschnitts-Note soll eine Zusammenfassung nach Gemeinde oder Kanton liefern. Dabei ist es wichtig hervorzuheben, dass die Durchschnittsnote mit Vorbehalt verwendet werden soll, weil sich unserer Ansicht nach die verschiedenen Bereiche nicht gegenseitig aufheben sollten.

Formel:

Durchschnitt der Gesamtbewertungen pro Bereich

Positive Abweichung

Die Note "Positive Abweichung" erlaubt es die Kantone und Gemeinden aus einer anderen Sichtweise zu vergleichen. Sie zeigt den Durchschnitt der positiven Abweichungen im Vergleich zum Gesamtbild und gibt somit alle Bereiche wieder, in denen die Gemeinde / der Kanton eine höhere Note als der Durchschnitt der Gemeinden / Kantone hat.

Formel:

Durchschnitt der positiven Standardabweichungen pro Bereich

OK Klima Logo

Klima-Allianz Schweiz
C/o Impact Hub Geneva-Lausanne SA
Rue Fendt 1
1201 Genf

OK Klima Logo

Klima-Allianz Schweiz
C/o Impact Hub Geneva-Lausanne SA
Rue Fendt 1
1201 Genf

OK Klima Logo

Klima-Allianz Schweiz
C/o Impact Hub Geneva-Lausanne SA
Rue Fendt 1
1201 Genf